Kabinette von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (CDU)

Nachdem die FDP die Koalition mit der CDU/CSU verlassen hatte, trat die SPD erstmals in eine Bundesregierung ein. Bundeskanzler der großen Koalition wurde Kurt Georg Kiesinger (CDU). Nach der Bundestagswahl 1969 hätte er die Koalition gerne fortgesetzt, inzwischen hatten sich jedoch SPD und FDP auf ein sozialliberales Bündnis verständigt.

Kabinett 1.Kabinett Kiesinger
Ressort/Amtszeit 01.12.1966-21.10.1969
Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (CDU)
Vizekanzler Willy Brandt (SPD)
Außen Willy Brandt (SPD)
Innen Paul Lücke (CDU)
Ernst Benda (CDU), ab 02.04.1968
Justiz Gustav Heinemann (SPD)
Horst Ehmke (SPD), ab 26.03.1969
Finanzen Franz-Josef Strauß (CSU)
Wirtschaft Karl Schiller (SPD)
Ernährung, Landwirtschaft, Forsten Hermann Höcherl (CSU)
Arbeit und Sozialordnung Hans Katzer (CDU)
Verteidigung Gerhard Schröder (CDU)
Verkehr Georg Leber (SPD)
Post- und Fernmeldewesen Werner Dollinger (CSU)
Wohnungswesen und Städtebau Lauritz Lauritzen (SPD)
Vertriebene, Flüchtlinge, Kriegsgeschädigte Kai-Uwe von Hassel (CDU)
Heinrich Windelen (CDU), ab 07.02.1969
Gesamtdeutsche Fragen Herbert Wehner (SPD)
Bundesrat und Länder Carlo Schmid (SPD)
Wissenschaftliche Forschung Gerhard Stoltenberg (CDU)
Familie und Jugend Bruno Heck (CDU)
Aenne Brauksiepe (CDU), ab 02.10.1968
Bundesschatz Kurt Schmücker (CDU)
Gesundheitswesen Käte Strobel (SPD)
Wirtschaftliche Zusammenarbeit Hans-Jürgen Wischnewski (SPD)
Erhard Eppler (SPD), ab 02.10.1968
 
Quelle: Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages 1949 bis 1999; eigene Aufzeichnungen


Weitere Kabinette:

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