Wahlerfolge rechtsextremer ParteienBereits 1949 zog die Deutsche Rechtspartei (DReP) mit fünf Abgeordneten aus Niedersachsen, wo sie 8.1 Prozent erhielt, in den Bundestag ein. Sie ging später in der Deutschen Reichspartei (DRP) auf, die wie die offen nationalsozialistische Sozialistische Reichspartei (SRP) in den 50er-Jahren in einigen Landtagen vertreten war. Letztere kam 1952 ihrem Verbot durch Auflösung zuvor.Die DRP war einer der Vorgänger der 1964 gegründeten Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), die in den 60er-Jahren von der Wirtschaftskrise und der teils unpopulären Politik der Großen Koalition auf Bundesebene profitierte. Den Sprung in den Bundestag verpasste sie 1969 mit 4.3 Prozent nur knapp. Ab den 80er-Jahren kamen die eher bürgerlich auftretenden Republikaner und die mit hohem Werbeaufwand arbeitende Deutsche Volksunion (DVU) zu Erfolgen.
Quellen: Statistische Berichte des Bundeswahlleiters und der Landeswahlleiter; Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages 1949-1999 |